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Willkommenspaket

PaketmitSchleife
Unsere neuen Mitbürger beziehen bald ihre Wohneinheiten in Esch, die leider nur mit dem Nötigsten ausgestattet sind: Bett mit Matratze und Bettzeug, Stuhl, Tisch, Spind, Kühlschrank und Spüle. Aber weder Geschirr, noch andere Dinge des täglichen Bedarfs sind in den Wohnungen vorhanden.
Deshalb suchen wir Spender, die anonym für die Wohneinheiten Sachmittel und Lebensmittel für die ersten Tage bereitstellen.
Wir haben hierzu die unten angefügte Liste erstellt.
Im Laufe der Zeit können sich die Bewohner dann selber weitere Gegenstände zulegen, die sie sich dann nach eigenen Wünschen und Vorstellungen aussuchen können.
Obwohl sich schon viele Spender gefunden haben, sind noch 7 Zweier- und 8 Vierer-Wohneinheiten zu bestücken.

Um keinen Neid aufkommen zu lassen, bitten wir die Spender sich unbedingt an die Liste zu halten und keine zusätzlichen Dinge in die Pakete zu geben.
Wenn sich die Bewohner etwas eingelebt haben, wollen wir einen Flohmarkt veranstalten, wo sich die Menschen ihre Haushalte nach ihren eignen Bedürfnissen ergänzen können.

Gesucht werden Spender für jeweils Lebensmittel- und Sachspenden. Die Spenden müssen nicht zwingend neu sein. Gut erhaltene gebrauchte Dinge sind „ausreichend“.
Wenn Sie sich verbindlich bereiterklären ein oder mehrere Paket(e) zu packen, melden Sie sich bitte beipackages-1027339_640

Gertrud Meinert
Mail: gertrud.huz@gmx.de
Telefon: 0221 5905031

Die Spendenpakete können voraussichtlich in der Zeit vom 25. bis zum 29. August in die Wohnungen gebracht werden.
Sollten Sie darüber hinaus weitere Sachen der Listen zur Verfügung stellen können, bitten wir sie diese per Mail bei Gertrud Meinert zu melden. So sind wir vielleicht in der Lage unvollständige Pakete zu ergänzen.

Sachpaket

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1 Pfanne
1 Pfannenwender
1 Dosenöffner
1 scharfes Küchenmesser
1 Auflagelöffel
1 Sieb
1 Schneidebrett
2 Geschirrtücher
1 Spülschwamm
Geschirrspülmittel
Seife
Zahnpasta
Toilettenpapier
Müllbeutel
Waschmittel
Besen
Kehrblech und Handfeger
Eimer
Putzlappen für den Fußboden

nach Personenzahl der Wohneinheit:
Teller
Tassen
Gläser
Messer
Gabeln
Löffel
Teelöffel
Handtücher
Bettwäsche

 

Lebensmittelpaket

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1 kg Zucker
1 Pfund Salz
1 Flasche Öl
1 kg Nudeln
1 kg Mehl
1 kg Reis (kein Milch- oder Kochbeutelreis)
1 x Dosentomaten
1 x Dosenmais

 

Wieso keine Sachspenden?

Viele Menschen, die Gutes tun wollen, äußern Unverständnis dafür, dass der Träger keine Sachspenden in der Unterkunft annehmen will. Die Furcht liegt nahe, durch Abgabe von Sachspenden an einige Sammelstellen , wo die Spenden verkauft werden, würden sich andere bereichern.

Der Träger hat für seine Regelung gute Gründe:

Sachspenden müssen gesichtet und sortiert, oft auch bearbeitet werden. Dafür hat weder der Träger noch die Flüchtlingsinitiative Mitarbeiter, denn die brauchen wir für die Betreuung der Menschen.

Die Verteilung von Einzelstücken ist immer ungerecht. Wer bekommt die besten Sachen, wer geht leer aus? Es ist allzu menschlich, dass das Unfrieden stiften kann. Die Anlieferung von Spielzeug und Kleidungsstücken erinnert an die Gabe von Almosen. Wir wollen uns aber
lieber „auf ähnlicher Augenhöhe“, also etwas gleichberechtigter, begegnen und Eigeninitiative fördern.

Unsere neuen Nachbarn haben, wenn auch sehr wenig, Geld. Sie können sich das, was sie brauchen, kaufen. In den genannten Sammelstellen  sind die Dinge gut sortiert und in größerer Auswahl billig zu erwerben.

In den Sammelstellen arbeiten meist Menschen, die „auf dem ersten Arbeitsmarkt“ keine Chance haben. Die Träger dieser Sammelstellen sind in der Regel gemeinnützig und verdienen mit ihrer Arbeit kein Geld, bzw. verwenden Erlöse für ihre gemeinnützigen Zwecke.

Für momentan nicht gebrauchte Dinge benötigt man Lagerplatz, den es in der Unterkunft – nicht zuletzt wegen feuerpolizeilicher Bestimmungen – nicht gibt.

Sie können uns gerne mit Geldspenden unterstützen.